
So manche Ferien verbrachte ich, als Kind in Hessen lebend, bei meinen lieben Großeltern in Lübeck an der Ostsee. Sie besaßen ein schönes Haus mit einem großen Garten, in dem meine Oma Gemüsebeete hegte und pflegte. Während mein Opa seine Lieblingsserie schaute, nahm mich meine Oma mit nach draußen, wo ich ihr beim Gießen der Tomatenpflanzen helfen sollte. Mein Willen, ihr zu helfen, war stets groß, ebbte aber immer dann rapide ab, wenn ich im Garten stand und zum Grundstück der Nachbarn rüber schaute. Dort stand nämlich ein Schwimmbad. Kein Planschbecken für Kleinkinder aus dem Baumarkt, es war ein richtiges eingebautes und nie wieder wegzukriegendes Schwimmbad! „Kommst du?“ rief meine Oma und wackelte mit der Gießkanne in der Luft herum. „Gleich“, sagte ich. Ein gleichbleibender Dialog, der sich immer wiederholte. Da stand ich dann, meine Hände in den Maschen des Zaunes gegraben, und schaute hinüber in den Garten. Das Wasser im Pool glitzerte tausendfach blau. Ein Plastikkrokodil schwappte im Wasser hin und her und schien nicht traurig darüber, vergessen worden zu sein. Ich seufzte…
Wenn ich dort wohnen würde als Kind, dann würde ich jeden Tag mein Zimmer aufräumen, würde den Müll ohne Grummeln nach draußen tragen und meine Hausaufgaben sofort nach der Schule erledigen. Ich würde täglich ohne Aufforderung den Meerschweinchenkäfig sauber machen, mir morgens das Gesicht ordentlich waschen und in der Schule nur noch Einser schreiben. Ferner würde ich auf Streitereien mit meinem Bruder verzichten, nie wieder vor den Ferien mein Schulbrot im Ranzen vergessen und denselbigen nicht einfach in die Ecke donnern. Ich wäre ein ordentliches Kind. Wenn ich… ja wenn ich Kind der Nachbarn mit diesem aufregenden Schwimmbad wäre. So dachte ich mir das. Denn dann würde ich nach all meinem zu erledigenden Tageswerk mit vollem Karacho in den Pool springen und erst wieder heraus kommen, wenn meine Haut faltig und meine Lippen blau wären. Und das jeden Tag! So erzählte ich es meiner Tomaten gießenden Oma. „Glaubst du nicht, dass dir das auf Dauer zu langweilig wäre?“ fragte sie mich und schon wieder begann ich zu überlegen. Denn meine Oma war eine schlaue Frau.
Und dann fiel mir ein, was ich den Sommer über mit meinen Freundinnen daheim in einem hessischen Dorf , fern der Ostsee machte…
Wenn wir nicht im Schwimmbad waren, hatten wir auch so unendlich viel Spaß. Wir lebten in einer Sackgasse. Wir, das waren fünf Nachbarskinder in meinem Alter. Manche ein Jahre jünger als ich, manche zwei Jahre älter. Die Teenies zählten nicht, das waren Freunde meines Bruders und mit denen unternahmen wir wenig. Mit Sabine wohnte ich in einem Haus. Martin, Paul, Petra und Ben wohnten nebenan.
Zunächst ging es zum Bach. Der war nicht weit entfernt und zog uns immer wieder magisch an. Tief war er nicht, aber sehr, sehr lang. Kilometerweit schlängelte er sich durch die Landschaft. Am Bach angekommen war es meist das gleiche Spiel. Wir standen oben auf der Brücke und ließen Blätter in das Wasser unter uns fallen. Sobald das Blatt gelandet war, rannten wir zur anderen Brückenseite und zählten mit, wie lange das Blatt brauchen würde, um unter der Brücke schwimmend wieder in unser Sichtfeld zu gelangen. Wenn wir genug davon hatten, gingen wir von der Brücke hinunter zum Bach und bauten Staudämme aus Steinen. Mächtig fühlten wir uns, weil wir den fließenden Bach mit eigenen Händen dazu zwingen konnten, nun gestaut zu sein. Mit Gummistiefeln an den Füßen fühlten wir uns wie kleine Bauarbeiter, die ab und zu den Bachverlauf mit einem großen Hops übersprangen. Meist klappte das ganz gut, und wenn nicht, dann hatten wir wenigstens einen Grund, uns auf der Wiese neben dem Bach auf einer mitgebrachten Decke auszuruhen. Das nasse Inlett der Gummistiefel trocknete in der Sonne neben uns. Wir aßen Sauerampfer und versuchten mit Grasstengeln, die wir zwischen den Daumen vor unseren Mündern hielten, lustige Geräusche zu machen. „Stephi, erzähl mal das Gedicht vom Sauerampfer“, forderte Martin und schon begann ich aufzusagen, was mir meine Mutter früh beigebracht hatte: „Am Bahndamm steht der Sauerampfer. Er sieht nur Züge, niemals Dampfer.“ Beim nächsten und letzten Satz sprachen alle lachend mit: „Armer Sauerampfer!“ Ringelnatz lässt grüßen. Wenn Bens Mutter es ihm erlaubte, ließen wir sein Boot, einen Dampfer, auf dem sein Name stand, zu Wasser und überhörten sein ständiges Gebrüll darüber, dass der Dampfer auf keinen Fall verloren gehen dürfe.
Wenn wir nicht am Bach waren, spielten wir daheim in unserer Sackgasse.
Zum Beispiel „Kirschen essen“. Das war ein Ballspiel und es gab vorab schon jede Menge Zank, denn jede(r) von uns besaß einen Ball. „Welchen nehmen wir?“ war daher die Frage zu jedem Spielbeginn.
Wir warfen uns den Ball zu und wenn dieser nicht aufgefangen wurde, hatte der- oder diejenige „Kirschen gegessen“. Noch mal nicht gefangen bedeutete „Wasser getrunken“. Weiter ging es mit „Bauchschmerzen bekommen“ und „ins Krankenhaus gekommen“. Danach änderte sich die Gruppengröße meist, denn einer war wegen seines Ausscheidens immer beleidigt, nahm seinen besten Freund an die Hand und ging.
Es gab noch Hunderte von anderen Dingen, mit denen wir uns im Sommer auf der Straße oder in der Natur beschäftigten. Zu weit, oder zu fünft – das war ganz egal, denn wir waren erfinderisch. Wurden gleich mehrere Kinder zum Mitagessen gerufen oder waren wegen eines Ausflugs mit den Eltern verhindert, spielten Sabine und ich eben alleine Gummitwist. Dazu rollten wir die Mülltonnen aus dem Hinterhof auf die Straße, stellten diese wie zwei Ersatzkinder hin, legten das Gummiband um die Tonnen und twisteten, was das Zeug hielt. Es schien, als gäbe es für alles eine Lösung und als wäre nichts wichtiger als das nächste Spiel, das nächste Abenteuer, das es zu erleben galt. Wie ich schon in einer anderen Geschichte schrieb, spielten wir auch oft, dass unsere Mülltonnen Pferde seien. Ich kann mir vorstellen, dass das merkwürdig klingt. Allerdings hatte ich im Sommer davor ein leichtes Mülltonnentrauma erlitten, von welchem ich mich unbedingt selbst kurieren wollte…
DAS MÜLLTONNENTRAUMA
Es war das Schulfest meiner Grundschule und mein neun Jahre älterer Bruder Michael machte mir zuliebe bei jedem der angebotenen Spiele mit, um tolle Gewinne für mich zu erwirtschaften. Eines dieser Spiele hieß Mülltonnenrennen und ging so: Ein Kind musste in die (völlig neue, saubere) Mülltonne klettern und das andere die „gefüllte“ Tonne durch einen Hindernisparkour bugsieren. Ich muß jetzt nicht erwähnen, wer von uns beiden in der Tonne landete und wer das Lenken übernahm, oder? Kaum saß ich in dem Eimer drin, winkte mir mein Bruder von oben zu, sagte, dass wir das Spiel gewinnen würden und gab mir den Rat, mich gut festzuhalten. Noch bevor ich fragen konnte, woran ich mich in dieser rutschig-aalglatten Mülltonne festhalten solle, wurde der Deckel geschlossen und die Fahrt ging los. Es rumpelte und pumpelte, während es mal links, dann rechts herum durch kurvenreiches Areal ging. Über eine Holzbrücke und geschottertem Weg, durch Sand und Gras einmal den Brunnen umkreisend raste ich – geführt von Michael – über Stock und Stein. Ich weiß das genau, denn als ich nach fünf Minuten hellgrün im Gesicht wieder aus der Tonne krabbelte, schritt ich wie ein Rentner mit verschränkten Armen hinter meinem Rücken die Strecke noch mal zu Fuß ganz langsam ab. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, wo ich gerade noch drüber gebrettert wurde. Völlig stolz war Michael, als wir tatsächlich gewonnen hatten und schob mich zu dem Stand, an dem ich mir nun zwei Preise aussuchen durfte. Es gab einen Reflektor für die Fahrradspeichen und ein Kartenspiel. Meinen Ruf als Kind, welches sich stets sehr bescheiden gab, verlor ich auf diesem Rondell, denn ich flippte fast aus. „Katzenaugen für die Fahrradspeichen und ein Kartenspiel?“ Ich war ein Schulkind und hatte natürlich (!) schon lange Katzenaugen als Reflektor an den Speichen. Und ein Kartenspiel? In unserer Familie war ich die Mau-Mau-Königin, auch wenn es sehr oft hieß, ich hätte geschummelt. Ich fühlte mich, als hätte ich gerade die Rallye Dakar überwunden und hätte als Gewinn eine Luftpumpe geschenkt bekommen. Erst eine Bratwurst im Brötchen, eine Flasche Fanta mit Strohhalm und zwei kleine Schleckmuscheln konnten mich beruhigen. Außerdem bot mein Bruder mir an, die Spielkarten in meine Radspeichen zu stecken, wie es die großen Jungs bei uns im Dorf hatten.
Danach begann meine Reitkarriere auf der Mülltonne hinter dem Haus. Nicht mehr ausgeliefert drinnen sitzen, sondern obenauf! Die Tonnen waren ca. einen halben Meter groß, schwarz und eckig. Hinten war ein Griff dran und ebenfalls hinten zwei Rollen. Weil Sabine mit mir im gleichen Mietshaus wohnte, hatte sie auch eine. Schnell noch die Fußabstreifermatten aus dem Treppenhaus geholt, als Sattel auf die Tonnen geschmissen und schon konnte der Ausritt losgehen. Bevorzugt ritten wir dann aus, wenn die Tonnen frisch geleert waren, denn als Sabine mal über das Gras reiten wollte, fiel ihr „Pferd“ um und ich musste sie mit zugehaltener Nase aus einem Berg von stinkendem Haushaltsmüll befreien. Es hatte aber auch sein gutes, denn danach fing Sabine an, ihren Eltern die damals noch in den Kinderschuhen steckende Mülltrennung ans Herz zu legen.
„Ich hab eine super Idee!“ rief ich, als ich Tage später an Sabines Tür klingelte. Dieser Satz war meist mein Begrüßungssatz. „Schuhe, oder barfuß?“ hieß es dann oft von ihr. Der Grund ihrer Frage: Sie wollte wissen, ob wir einen längeren Weg vor uns hatten oder sich die Superidee auch im Hinterhof realisieren ließ. Dieses mal war es barfuß. Neben dem Komposthaufen im Garten hatte ich nämlich eine tolle Entdeckung gemacht, die ich nun mit ihr teilen wollte. Der Komposthaufen ist auch noch eine kleine Erwähnung wert, denn dieser lag nicht einfach so im Garten herum. Eine große Kiste aus Holz mit Kaninchendraht und Deckel war es und darin eben der Kompost. Hunderte Male hatte ich auf der Kiste gestanden und die Nachbarskinder zu meiner „Kochshow“ eingeladen. Dann stampfte ich in einem alten Emaillietopf ausgerupfte Grasstengel mit einem Stein zu „Spinat“ oder anderen Köstlichkeiten, die ich so mochte. Oft hatte ich auch schon etwas vorbereitet, damit meine Zuschauer nicht so lange warten mussten. Das hatte ich zuvor oft in der ARD gesehen, weswegen der Komposthaufen später auch als Alfred Biolek-Thron benannt wurde.
Nun aber wollte ich Sabine meine neueste Idee zeigen. Ich nahm eine der Löwenzahnpflanzen, die dort wild wuchsen, schnitt mit meinem Fingernagel eine horizontale Kerbe hinein, legte dann mit den Worten „Pass auf, pass auf, was gleich passiert“ den Stengel in den Emaillietopf mit Regenwasser und beobachtete Sabines Gesicht.
„Das ist ja toll!“ rief sie wie erwartet, klatschte in die Hände und sprang aus der Hocke in die Luft. Ich war froh, dass ihr das genauso gut wie mir gefiel und schaute selbst noch mal in den Topf hinein, in dem sich das für uns gerade neu entdeckte Phänomen sehr schön entfaltete. Der Stengel des Löwenzahn kringelte sich und brachte für uns zuvor noch nie gesehene lustige Formen hervor. „Das können wir nicht für uns behalten, das müssen wir den ganzen Menschen zeigen“, sagte Sabine atemlos und ich pflichtete ihr bei. Dann wurden sie und ich von unseren Müttern zum Abendbrot herein gerufen und ohne mit Sabine zu sprechen, wusste ich, dass weder sie noch ich es aushalten konnten, diese grandiose Entdeckung endlich allen zeigen zu können. Leider wurde unsere Explorationslust beendet. Ich musste baden und sie früh zu Bett. Am nächsten Nachmittag allerdings war es soweit.
Sabine hatte das ganze Vorhaben professionalisiert, indem sie eine Plastiktüte mit Wasser gefüllt hatte. In der anderen Hand hielt sie ein paar Stengel des wild wuchernden Löwenzahns. Wir machten uns daran, unten an der Straße unserer Sackgasse zu beginnen und klingelten bei Familie Adler. Sobald die Tür sich öffnete, hielten wir wie Zauberkünstlerinnen die Stengel des Löwenzahns in die Höhe, ritzten eine Kerbe hinein und legten den Stengel in das Wasser, wo er sich sogleich kringelte. Das gleiche Programm boten wir dann auch den Nachbarn Weber, Wunderlich, Müller, Becker und Hausmann. „Wir könnten Geld dafür verlangen und uns davon Wassereis und Puffreis kaufen“, flüsterte mir die geschäftige Sabine zu und empörte mich damit. „Mit der Natur macht man kein Geld!“ rief ich und sie stampfte wütend davon. Mal wieder hatten wir uns gestritten.
Als ich am nächsten Tag mit meinem Kettcar zum Brötchen holen fuhr, sah ich auf dem ganzen Weg kleine Zettel an den Laternenpfählen kleben. >FLOHMARKT bei Sabine< stand darauf geschrieben. Ohne mich hatte sie das über Nacht organisiert. Ich war stinksauer und fuhr wie der rote Blitz nach Hause. Die Räder meines Kettcars drehten sich noch, als ich abstieg und mit festen Schritten Richtung Garage ging. Dort hatte Sabine sich ihren kleinen Stand aufgebaut. Sie selbst saß auf einem ausgeleierten Campingstühlchen und war schwer beschäftigt damit, so zu tun, als sähe sie mich nicht. Von irgendwem hatte sie sich eine Geldkassette geliehen, aus der sie Scheine nahm und diese zählte. Ich konnte schon von weitem sehen, dass es sich dabei nicht um echtes Geld, sondern um Spielgeld handelte. Sie und ich hatten im vergangenen Jahr beim Weltspartag vom Geldinstitut einen DIN A4 großen Bogen mit Geldscheinen bekommen. Diese musste man aus dem Bogen herausknicken, wegwegen die Ränder der Scheine meist noch kleine Zacken hatten, weil wir sie unsauber herausgetrennt hatten. „Naaa, haste schon Geld eingenommen?“ fragte ich sie. „Na klar, was denkste denn?“ antwortete sie und leckte sich die Finger an, um erneut ihre Millionen des Spielgelds durchzuzählen. „Für’n Wassereis wird’s wohl reichen, was?“ spottete ich und wünschte mir verbotenerweise, dass es hoffentlich in allen Geschäften unseres Dorfes kein einziges Wassereis mehr zu kaufen gäbe. „Was verkaufste denn eigentlich?“ fragte ich Sabine. Zur Vorbereitung eines Garagenflohmarkts benötigten wir sonst immer mindestens ein paar Tage. Da rief meine Mutter vom Balkon aus nach mir und fragte, wo die Brötchen blieben. Vermutlich hatte sie mein schief parkendes Kettcar auf dem Rasen entdeckt. Ich trat rückwärts aus der Garage heraus, um meiner Mutter zuzurufen, dass ich gleich da wäre. Dann betrat ich wieder die Garage, die so sehr nach Motoröl roch und angenehm kalt war. Schließlich wollte ich noch eine Antwort von Sabine haben. Doch als ich näher kam, sah ich das Schild erst, welches sie vor ihrem Stand angebracht hatte. Mit ihrem besten Stift (der, der nach Erdbeer roch) hatte sie ganz groß >LÖWENZÄHNE zu verkaufen < geschrieben. Löwenzähne? Ich gluckste, bevor mich ein großer Schwall eines riesigen Lachanfalls heimsuchte. Sabine verstand mich nicht und sah ziemlich sauer aus. Ihre Augen verengten sich. Sie biss sich auf die Lippen, klappte mit einem großen Knall ihre Geldschatulle zu und stand so abrupt auf, dass das kleine Stühlchen umkippte. Dann kam sie – mit den Händen in den Hüften – auf meine Seite und betrachtete das Schild. „Stephili, wo bleibst du mit den Brötchen?“ rief meine Mutter erneut. Doch ich hatte gerade Wichtigeres zu tun: Sabine beobachten, wie sie ihren Fehler bemerkte zum Beispiel. Wie bei der Murmelbahn im Wartezimmer meines Kinderarztes Dr. Krüger kam mir das vor. Da legte man eine Murmel oben in die Holzschiene und schaute gebannt zu, wie die Kugel durch die verschiedenen Ebenen rollte. Wenn sie unten angekommen war, berührte sie ein kleines Glöckchen und eben dieses klingelte nun auch bei Sabine, als sie ihren Fehler entdeckte. Mit der Hand klatschte sie sich an die Stirn, um anschließend mit dem Finger an dem selbst gemalten Plakat rumzureiben. Ein Tintenkiller konnte ihr nicht helfen, denn sie hatte ja ihren Erdbeerstift benutzt und dieser war unentfernbar. Da tat sie das, was immer hilft: Lachen! Wie in einen Kanon stimmte sie in mein Lachen ein und ich weiß wirklich nicht, ob in dieser staubigen Garage jemals so sehr gelacht wurde, wie wir es taten. Natürlich waren wir ab da wieder beste Freundinnen.
An all das und mehr musste ich denken, als ich im Gemüsegarten meiner Oma unweit der Ostsee stand und über ihre Frage nach dem „Wird das nicht langweilig jeden Tag nur in einem Schwimmbad im Garten zu verbringen?“ nachdachte. Mülltonnenrennen, Geschenke bekommen, Garagenflohmärkte veranstalten, am Bach mit Wasser spielen, Staudämme bauen, Grasstengel während einer Kochshow verhackstücken, Ballspiele, Gummitwist, sich streiten und vertragen. Soziale Kompetenz jeden Tag neu erleben und erlernen. Na klar hatte meine Omi recht. Von Anfang an. Denn sie war ja stets eine kluge Frau. ❤
Herzliche Grüße an all meine Leser*innen. Steph
Dafür habe ich glatt meinen Krimi liegen lassen liebe Steph. Wieder mal wunderschön geschrieben. Liebe Grüße, Monika
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Den Krimi liegen gelassen? Für eine meiner Erzählungen? Wuuu, dass ehrt und freut mich liebe Monika. ❤ Wünsche dir einen netten Abend. Liebe Grüße Steph 😘
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Oh wie schön!
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