Sunshine Blogger Award

Juchuuuuh! Ich wurde von der lieben Poppy vom Blog Living in Ponderland (https://livinginponderland.wordpress.com/) für den Sunshine Blogger Award nominiert. Hab herzlichen Dank dafür, Poppy. Die Fragen hätte ich gerne mit nur einem Wort oder Satz beantwortet, aber als ich dann davor saß, sprudelte es so aus mir heraus und wurde ein bisschen länger.

Die Regeln

1. Danke der Person, die dich nominiert hat, und füge einen Link zu ihrem Blog bei.
2. Beantworte die 11 an dich gestellten Fragen.
3. Nominiere 11 weitere Blogger mit dem Award und stelle ihnen ebenfalls 11 Fragen.
4. Füge die Regeln und das Logo des Sunshine Blogger Award in deinem Beitrag ein.

Poppys Fragen an mich und meine Antworten:

  1. Wie lautet dein Lebensmotto bzw. welche Lebensweisheit inspiriert dein Leben? Jeden Tag eine gute Tat! Das liest sich vielleicht ein wenig plump. Allerdings versuche ich täglich, WACH durch meine Umwelt zu gehen und mein Umfeld zu beobachten. Neulich wollte ich meine Pfandflaschen wegbringen und als ich im Begriff war, dazu mein Fahrrad aufzuschließen, sah ich eine Person, die im Mülleimer nach leeren Pfandflaschen suchte. Da habe ich kurzerhand den Beutel mit den Flaschen aus dem Fahrradkorb genommen und der Person geschenkt. „Aber den Beutel brauch‘ ich wieder, der ist von meiner Schwiegermutter“, habe ich anschließend gesagt. Aufmerksam zu sein für die Bedürfnisse meiner Mitmenschen ist eine Gabe, die ich von meiner Mutter und meiner Großmutter übernommen habe. Diese Art der Empathie ist mir ins Blut übergegangen. Dem Freund, der gerade einen Verlust zu beklagen hat, zur Seite zu stehen. Die Freundin, die gerade eine schlimme Erkrankung überstanden hat, zu uns an die Ostsee einzuladen, damit sie mal ausatmen kann, der Bekannten Mut zusprechen, für den älteren Nachbarn einkaufen gehen usw.
  2. Bei welchem Lied bekommst du zur Zeit sofort gute Laune? Rubblebucket „Came out of a Lady“. Dieses Lied ist so ansteckend fröhlich, dass ich es mal in den CD-Player warf, um meinen Frühjahrsputz leichter hinter mich zu bringen. Putzen UND Tanzen sei dabei nicht empfohlen: Der Putzlappen flog mir aus der Hand und blieb im Kronleuchter hängen. So ein Pech aber auch. Weil man ohne Putzlappen nicht sauber machen kann, habe ich dann einfach weitergetanzt.
  3. Du hast ein weißes Blatt Papier und einen Stift zur Verfügung. Was tust du damit? Wenn ich McGyver wäre, könnte ich mittels dieser Dinge sicher eine Rakete bauen. Weil ich aber Steph bin, denke ich, dass ich damit witzige Gegebenheiten für meinen Blog festhalten bzw. verfassen würde. Und Ralf müsste dazu noch ein lustiges Tier malen, dass kann er nämlich gut.
  4. Wie alt fühlst du dich und kommt dieses Alter deinem tatsächlichen nahe? Ich finde, dass Alter nur Schall und Rauch ist. Als Kind war es mir natürlich ganz wichtig, endlich sechs Jahre zu werden, weil ich lesen und schreiben lernen und im Kindergarten zu den „Großen“ gehören wollte. Als 15-jährige wollte ich unbedingt 16 werden, um meinen eigenen Personalausweis zu bekommen, was mir den Zutritt zu Disotheken verschaffte. Als 17-jährige wollte ich 18 werden, um endlich selbst Auto fahren zu dürfen. Ab da hörte der Quatsch mit dem Alter zum Glück auf, ich wollte einfach nur ich sein und das hält bis heute an. Ich unternehme unglaublich gerne Quatsch, der sicherlich auch Kindern gefallen würde, mache aber auch sehr gerne Erwachsenensachen.
  5. Auf welche drei Dinge könntest du im Leben nicht verzichten? Meinen Lieblingsmenschen Ralf, der auch Protagonist in vielen meiner Bloggeschichten ist. Seit er mit mir durchs Leben geht, ist mein Leben anders schön. Ungern verzichten würde ich zudem auf meine Phantasie. Dazu habe ich neulich einen schönen Spruch gelesen: „Immer wenn ein Kind vor einem Smartphone sitzt, stirbt irgendwo auf einem Baum ein Abenteuer.“ Ich bin einfach nur happy, dass meine Mutter meine Phantasie in der Kindheit nie begrenzte. Ich durfte sie ausleben. Entweder, indem ich oft zum Spielen nach draußen ging oder auch geschickt wurde, oder aber auch in unserer Wohnung. Wenn ich alle Schuhe der Familie quer in der Wohnung verteilte, um als Pferd anschließend trabend diese Hürden zu überwinden (das ging oft mehrere Runden so), dann war da keiner, der gesagt hat „Hör mal auf damit!“. Meine Phantasie wurde mir, glaube ich, dadurch geschenkt, dass meine Mutter mir als Kind sehr oft aus Büchern vorlas. Weil man da, anders als im Fernsehen, die Bilder dazu nicht unbedingt immer vorgesetzt bekommt, kann man sich selbst vorstellen, wie jemand ausssieht. Das fördert ungemein. Mit Phantasie kann man sich und anderen auch die Welt ein bisschen schöner gestalten, sie ist wie ein Sprungtuch, das einen auffängt, wenn mal wieder alles den Bach runter geht. Zum Verständnis: Es ist ja nun nicht so, dass ich hier in meinem Elfenbeinturm mit Regenbogenhaarreif sitze, Sekt trinke, Ralf mir als Muse Seifenblasen zufächert und ich mir dabei die Problematik der Welt schön rede, denn das mit dem Elfenbeinturm war total gelogen! Äußerst ungern würde ich auch auf meinen Humor verzichten. Ich hätte sogar gerne mehr davon, weil es diesen so dringend braucht, wie ich finde. Sich selbst nicht so ernst zu nehmen gehört zum Humor für mich auch mit dazu und vielleicht ist das auch sogar ein Lebensmotto, was unter Punkt 1 gefragt wurde.
  6. Welches Buch nimmst du auf eine einsame Insel mit? Nur eins? Kreisch. Überleben auf einer einsamen Insel mit praktischen Tricks und Tipps, Stichwort Life Hacks.
  7. Welches Lied beschreibt deine momentane Stimmung am besten? „Seven Days in Sunny June“ von Jamiroquai. Unbeschwertheit, Sommer und Jamiroquai sind eine gute Rezeptur für gute Laune und die habe ich, trotz wochenlanger Regentage, weil es ein ungeschriebenes Gesetz gibt, welches sagt, nach Regen kommt Sonne. Immer. Ist so. In jeder Lebenslage. Der Frühling und der Sommer werden kommen und da freue ich mich schon jetzt drauf wie Bolle. Barfuß laufen, Bienen beim Bestäuben beobachten, meine Seifenblasenmaschine wieder aus dem Schrank holen, die Natur im Allgemeinen genießen…ach, wird das schön. Frühling ist wie Ahoj Brause für die Seele.
  8. Was würdest du tun, wenn du einem Außerirdischen begegnen würdest? Die Katze wegsperren, wenn es ALF wäre und ich Katzen hätte. Und wenn ich den Außerirdischen treffen würde, den ich neulich im Fernsehen bei „Shaun das Schaf“ sah, dann würde ich ihn fragen, ob es tatsächlich möglich ist, dass man sein Raumschiff mit Schafskötteln befüllen kann, um es anzutreiben. Das wäre ja eine fulminante Idee, die man vielleicht auch für Autos nutzen könnte?
  9. Welcher Buch- oder Filmcharakter ist dir ähnlich? Man munkelt, es sei Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf. Ich halte mich selbst oft für das Sams. Nur ohne Wunschpunkte, da ich mir blöderweise in meiner Jugend meine Sommersprossen mal gebleicht habe. Sie kamen komischerweise nie wieder. Ist das Sams auch ein außerirdisches Wesen? Wenn ja, dann würde ich mir meine Wunschpunkte (Sommersprossen) zurückwünschen und vielen Leuten ihre Wünsche erfüllen.
  10. Welches 3-Gänge-Menü (Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise) würdest du im Schlaraffenland bestellen? Mein Mann Ralf hat mir neulich eine Tütensuppe mit Zaubersternchen mitgebracht. Leider hat sie nicht geschmeckt, aber die Idee fand ich super. Ich denke, die Vorspeise wäre eine Käse-Lauch-Suppe meiner Schwiegermutter. Als Hauptgericht ein Jägerschnitzel mit ganz viel Pilzen in der Soße und daumendicke Pommes dazu. Als Nachspeise was himbeeriges. Der Himbeertraum vermutlich. Ist es nicht seltsam, dass ich Himbeereis, Himbermarmelade, Kau-Fritt mit Himbeergeschmack und Maoam Himbeer total liebe, aber die von der Natur geschenkten nicht mag? Die sind mir immer zu weich im Mund. Das ist, als würde ich einen flauschigen Fussel essen. Hahaha, gerade fällt mir etwas Lustiges ein. Meine Mutter ist ein totaler Obstjunkie und hat mich als Kind schon immer dazu angehalten, einmal am Tag Obst zu essen. Ich mochte alles, aber beim Pfirsich habe ich mich nie getraut, hinein zu beißen. Weil das war, als würde ich in die Auslegeware (Teppich) beißen. „Mach du bitte mal den Anfang“, habe ich stets zu meiner Mutter gesagt, was bedeutete, dass sie einmal reinbeißen musste. Dann habe ich übernommen und den Rest gegessen. Im Sommer gibt es wieder Pfirsiche, ein Grund mehr, sich auf die warme Zeit zu freuen.
  11. Hast du Vorbilder? Wen? Ich bin durch und durch eine Feministin (siehe Pippilotta) und bewundere starke Frauen, die sich für ihre und die Bedürfnisse anderer eingesetzt/gekämpft haben. Teilweise sogar im Einsatz für ihr eigenes Leben. Es wäre unfair, nun eine einzige Person zu benennen, da es so viele Frauen und Männer mit Vorbildfunktion gibt. Generell mag ich Menschen, die sich gegen Gewalt, Rassismus, Homophobie, für die Natur und gegen Kriege einsetzen und am liebsten umgebe ich mich auch mit diesen Menschen. Ich selbst habe schlimme Dinge erleben müssen und bin aus all diesen Situationen, die ich als Chance zum Wachsen sah, nie verbittert rausgegangen. Zudem finde ich es toll, wenn Menschen aus ihren Krisen heraus präventiv etwas für andere Betroffene unternehmen, um ihnen zu helfen. Denn ein jeder von uns ist auf seine eigene Weise Experte/Expertin des eigenen Lebens.

Vielen Dank nochmal für die Nominierung. Das Beantworten der Fragen hat mir großen Spaß bereitet. 🙂 Herzliche Grüße Steph ❤

Folgenden Blog nominiere ich für den Sunshine Blogger Award: Werner von Werners Traumlounge (https://traumlounge.wordpress.com/). Allerdings ist jeder eingeladen, mitzumachen und Sonnenschein zu verbreiten. 🙂

Meine 11 Fragen an den/die Nominierten:

  1. Du hast spontan frei, die Sonne scheint und über Geld musst du dir keine Gedanken manchen. Was tust du?
  2. Bist du zufrieden mit deinem Geburtsmonat oder hättest du gerne in einem anderen Monat Geburtstag gehabt?
  3. Kaffee oder Tee?
  4. Dein liebstes Unterrichtsfach in der Schule?
  5. Wenn du einen Prominente deiner Wahl zum Essen einladen könntest, wer würde mit dir an deinem Tisch sitzen?
  6. Ein Essen, das du in deiner Kindheit sehr gerne gegessen hast ?
  7. Dein Lieblingstier?
  8. Eine Fee schenkt dir drei Wünsche, was wünscht du dir?
  9. Ein Buch, das du immer wieder lesen könntest?
  10. Nenne eine schöne Blume, die dir gefällt.
  11. Welches Lied würdest du gerne beim Aufwachen hören?

5 Kommentare zu „Sunshine Blogger Award

  1. Steph du bist herrlich. Dann Antworten sind erstes Marzipan oder Sahne und deine Fragen erst. Top Bleib wie Du bist. Liebe Grüße von deiner Nachteule Ursula, die wieder Nachtdienst hat. Grüße auch an Ralf unbekannterweise.

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